PWM

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PWM

Die PWM (Abk. f. Pulsweitenmodulation) ist eine digitale Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. eine elektrische Spannung) zwischen zwei Werten wechselt. Dabei wird bei konstanter Frequenz ein Rechteckimpuls erzeugt (moduliert), dessen Weite, Breite bzw. Länge variiert. Das Verhältnis zwischen Impuls und Periodendauer (Summe von Impuls- und Pausendauer) wird als Tastgrad bzw. Duty Cycle bezeichnet.
  (Quelle: www.elektronik-kompendium.de)
Ein PWM-Signal muss von einem PWM-Generator erzeugt werden. Hierzu stellt man eine Frequenz ein (Kehrwert der Periodendauer) und gibt den Tastgrad an, der der Dauer des Impulses innerhalb der Periodendauer entspricht.
Die Pulsweitenmodulation, kurz PWM, wird auch als Pulsbreitenmodulation (PBM), Pulsdauermodulation (PDM), Pulslängenmodulation (PLM) oder Unterschwingungsverfahren bezeichnet.
Englisch: pulse width modulation (PWM), pulse time modulation (PTM) oder pulse duration modulation (PDM).

Ein PWM-Signal eignet sich …
– als Steuersignal in der Steuer- und Regelungstechnik.
– als Mess-Signal.
– für die Übertragung von Daten.
– zum Treiben einer Last mit variabler Spannung durch den Durchschnittswert der Spannung, der durch die Änderung der Impulsbreite veränderbar ist.

PWM-Signal als Steuersignal
Es gibt Anwendungen im Bereich Steuerung und Regelung, wo ein separates PWM-Signal zur Übertragung einer Information zum Steuern oder Regeln verwendet wird. Die Information steckt dann im Duty Cycle des PWM-Signals.
Beispiele dafür sind:
– Regelung der Servo-Motor-Position: PWM-Signale können verwendet werden, um die Position (Winkel) eines Servo-Motors einzustellen.
– Regelung der Lüfterdrehzahl: Ein PWM-Signal kann verwendet werden, um die Drehzahl von Lüftern zu regeln.
– Regelung der Leistung von Wechselstromantrieben: PWM-Signale können verwendet werden, um die Leistung von Wechselstromantrieben, wie Invertern oder Frequenzumrichtern zu regeln.

PWM-Signal als Mess-Signal
Mit einem PWM-Signalgenerator kann man jedes beliebige Rechtecksignal erzeugen. Innerhalb einer Messanwendungen, kann man zum Beispiel die Zeit messen, die benötigt wird, um eine bestimmte Anzahl von Impulsen eines spezifischen PWM-Signals zu empfangen.