Laser

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La Le Li

Laser

Englisch für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“‚ Licht-Verstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung.
Mit Laser-Beleuchtung lassen sich für die industrielle Bildverarbeitung spezielle Beleuchtungsarten wie strukturierte Beleuchtun erzielen. Der Strahl des Lasers kann verschiedene Formen annehmen, die mit Ausnahme der Punkt- oder Linienform mit Hilfe von diffraktiven optischen Elementen erzeugt werden.
Während eine normale Beleuchtung ein zweidimensionales Bild (x und y) erzeugt, kann mit Hilfe von Lasern oftmals Information über die räumlichen Konturen (z) gewonnen werden. Wird der räumliche Versatz von schräg projizierten Laserlinien und anderen Mustern ausgewertet, spricht man auch von → Laser-Triangulation. Laser-Licht ist im Normalfall linear polarisiert.
Probleme bei der Auswertung von Laser-Linien können durch sogenannte “Speckles” (engl. Sprenkel, Flecken) auftreten. Dies beschreibt die körnig, für das Auge glitzernd wirkenden Lichtsprengsel, die an rauen Oberflächen von Papier, Holz, Kunststoffen und Metallen sichtbar werden. Ursache hierfür ist das kohärente Licht des Lasers. Die Oberflächenunebenheiten führen zu einer Überlagerung und zu dreidimensionalen Interferenzen, die im menschlichen Auge (auf der Netzhaut) oder auf dem Kamerasensor wahrgenommen wird.
Eine Laserlinie wird daher nicht mehr als scharfer Strich abgebildet, sondern als fleckig-unscharfe Linie. Diese können bei Messapplikationen oder → Laser-Triangulationssystemen störend für die anschließende Bildverarbeitung sein.
Die Unfallverhütungsvorschriften UVV „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ (BGV A2/VBG 4), UVV „Laserstrahlung“ (BGV B2/VBG 93) und UVV „Sicherheitskennzeichnung am Arbeitsplatz“ (BGV A8/VBG 125) sind beim Einsatz von Lasern in Deutschland zu beachten.