EMV

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EMV

Die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit, engl: EMC) ist gemäß Definition der EMV-Richtlinie 2004/108/EG die Fähigkeit eines Gerätes, in der elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in dieser Umgebung vorhandenen Geräte unannehmbar wären.
Bei der EMV wird zwischen elektromagnetischer Störaussendung (EME) und elektromagnetischer Störfestigkeit (EMS) unterschieden.
Die elektromagnetische Störaussendung (EMI-Emission) ist ein Oberbegriff für EMV-Störungen, die ein Netzteil verursacht. Die Ausbreitung der Störungen erfolgt leitungsgebunden (engl.: conducted emission) oder feldgebunden durch Strahlung (engl.: radiated emission).
Die Grenzwerte für die Störaussendung hängen vom Einsatzort ab und sind in den Fachgrundnormen oder in Produktnormen spezifiziert. Die elektromagnetische Störfestigkeit (EMI-Immunity) ist ein Oberbegriff für EMV-Störungen, denen ein Netzteil widerstehen können muss. Die Störungen können leitungsgebunden (engl.: conducted immunity) oder feldgebunden (engl.: radiated immunity) von außen auf das Netzteil einwirken.

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