LED-Treiber

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LED-Treiber

Aufgrund der Diodenkennlinie von LEDs resultiert bereits eine kleine Änderung der Versorgungsspannung in eine großen Änderung des Diodenstroms. Zusätzlich ist die Diodenkennlinie von der Temperatur der LEDs abhängig. Daher kann sich eine LED, die ohne Strombegrenzung mit einer zu großen Spannung betrieben wird, schnell selbst zerstören (Thermal Runaway).
Aus diesem Grund werden LED-Beleuchtungen fast ausschließlich mit einem konstanten Strom betrieben. Dies kann verlustbehaftet und zu einem gewissen Grad spannungsabhängig mittels Vorwiderständen oder mit mehr technischem Aufwand, aber effizienter und Spannungsstabil mittels entsprechender Controllern, umgesetzt werden.
Die einfachste Variante hierfür sind spezielle LED-Treiber oder Konstantstromquellen. Diese liefern meist einen fest eingestellten Standard-Stromwert und bieten häufig zusätzlich die Möglichkeit per Steuerspannung oder PWM-Signal die LED-Beleuchtung abzudimmen.
LED-Treiber mit kleiner Leistung werden oftmals als steuerbare Widerstände ausgeführt. Diese arbeiten ähnlich wie die vorab erwähnten Vorwiderstände, allerdings ohne Abhängigkeit des Konstantstroms von der Versorgungsspannung.
LED-Treiber mit größerer Leistung werden häufig als Schaltregler ausgeführt. Diese besitzen eine deutlich größere Komplexität als die bisher erwähnten Methoden und benötigen üblicherweise einen deutlich größeren Bauraum. Dafür können sie einen Wirkungsgrad von deutlich über 90% erreichen.
Die High-End Variante stellt der vollintegrierte Beleuchtungscontroller dar. Hier werden ein einstellbarer Konstantstromregler mit einer Benutzersteuerung verknüpft, so dass die Beleuchtungseigenschaften über digitale Kommunikationsprotokolle oder Webinterfaces konfiguriert werden können.

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