Infrarotstrahlung

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Infrarotstrahlung

Mit Infrarotstrahlung (kurz IR-Strahlung) ist Licht mit den Wellenlängen zwischen 780 nm und 1 mm gemeint. Unterteilt ist die IR-Strahlung in nahes IR (NIR, 780 bis 1400 nm), mittleres IR (MIR, 1,4 bis 15 µm) und fernes IR (FIR, 15 bis 1000 µm).
  Spektralbereiche vom UV bis zum MIR.
Die in der Bildverarbeitung meist üblichen CCD- und CMOS-Kameras sind bis in den NIR-Bereich bis etwa 1.050 nm empfindlich. Der für das menschliche Auge sichtbare Spektralbereich geht bis 780 nm. Das heißt, dass der NIR-Bereich von 780 bis 1.050 nm für Standardkameras mit (unsichtbarer) Infrarotbeleuchtung genutzt werden kann. Allerdings enthalten viele Kameras IR-Filter, damit nur das sichtbare Spektrum aufgenommen werden kann, die allerdings meist entfernt werden können.
Nachteil der IR-Strahlung für Messaufgaben ist das beugungsbedingt geringere Auflösungsvermögen, das sich auch schon im NIR bemerkbar macht.
Anwendungsfelder der NIR-Bildgebung: F&E, medizinische Diagnostik, Biometrie- und Zugangskontrolle, Überwachung und industrielle Anwendungen.

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